Wir haben einen Termin, aber du schaffst es nicht, genau so wie in meiner Notiz von KH. einem Monat her. Die Ähnlichkeit ist krass, damals endete es in eine Woche im Lukas.
Lassen wir da besser nicht an denken, du bist noch keine 2 Wochen zu Hause.
Übrigens ist es heute genau 2 Jahre her, das du die erste OP bekommen hast.
Ich komme beim Ärztin, muss, wie immer, sehr lange warten. Wie gut das du nicht mitgekommen bist!
Ich würde mit einem junge Ärztin zu einem Gespräch geladen. Sie ist in Ausbildung und ich fühle mich, durch die 2 Horror Jahren, erfahren. Doch kommen ein paar Tränchen. Sie fragt natürlich wie es dir geht, aber auch nachdrücklich nach mir.
Sie redet über Selbsthilfegruppen, und weil ich Dienstag bei der Präsentation von Angst ( AOK) war, habe ich das gut im Kopf. Ich will mir darüber informieren. Du schaffst es nicht, aber ich kann das jetzt wohl gebrauchen, glaube ich. Inspiriert von Petra, die in ihre Suchtselbsthilfe ist.
Ich komme gestärkt und erleichtert beim Arzt weg, rede kurz mit B über Alex und Ewan. Bauchgefühl folgen, lautet meinen Rat.
Heute Mittag kommt der Rohrentstöpfer wieder. Dieser Mann nimmt Mühe und gibt uns Raum, das auf jeden Fall das Klo bis Montag funktioniert.
Ich bin dafür dass wir im Hotel gehen. Tamers Vorschlag, in einer seiner leere Wohnungen, ist keine ernst zu nehmen Option.
Wir essen Nasi. Lecker, mit Conimex. Die Rest der Nachmittag und Vorabend faulenzen wir.
Jetzt Versuche ich der Notiz von einem Monat her herein zu kopieren.
Ich bin sehr müde, und sehr froh, so offen mit jemandem gesprochen zu haben.
Die Situation dramatisiert.
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Klobesuch jede 10 Minuten, kann nicht essen, kann nicht trinken. Ich mache mir Sorgen. Hoffentlich sieht jemand das sie nicht nach Hause kommt, nach der Onkologie.
Ich bereite absichtlich noch nichts vor, nur im Kopf bin ich soweit, das ich hoffe, das etwas gemacht wird, so kann es wirklich nicht weiter.
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