Psychopathie – eine ernstzunehmende Persönlichkeitsstörung!
Ein Psychopath, was ist das?
Ich möchte es an einem Beispiel erklären. Und, um es besser verständlich zu machen, nennen wir unseren Psychopathen Erwin Müller mit Namen. Oder, einfacher und kürzer, EM.
Einige werden sich fragen, was der Begriff Psychopath eigentlich in Facebook zu suchen hat?
Nun, das ist einfach gesagt.
Auch in Facebook arbeiten diese kranken Kriminellen, verstecken sich hinter der Maske des Biedermanns.
Und nur wer einem Psychopathen einmal ins Netz gegangen ist, und um Haus, Auto und um sein hart erarbeitetes Vermögen betrogen wurde, weiß um die zerstörerische Kraft, den ein solch krankhaft Krimineller auf sein Umfeld ausüben kann.
Ein kanadischer Wissenschaftler beschrieb diesen gefährlichen Menschen folgendermaßen:
Charmant wie George Clooney, selbstherrlich wie Josef Stalin, verlogen wie Pinocchio, betrügerisch wie Bernard Madoff, aufbrausend wie Adolf Hitler und
sexuell untreu wie Casanova.
Ein Psychopath lehnt jede Verantwortung für sein Handeln ab. Schuld haben immer die Anderen. Er ist unfähig Reue oder gar Mitgefühl gegenüber anderen Menschen zu empfinden.
Es mangelt ihm an Gewissen und Schuldbewusstsein.
Sein Mitgefühl gilt nur sich selbst.
So wie bei unserem EM.
Jahrelang hat er sich in seinen Tagebüchern dafür bedauert und bejammert, nicht nach Südfrankreich reisen zu können, da seine finanziellen Möglichkeiten dazu nicht ausreichen. Die Wahrheit, dass er selbst Schuld daran trägt, weil EM Zeitlebens die Arbeit scheute und die letzten vierzig Jahre durchgehend von staatlicher Unterstützung und Hartz 4 gelebt hat, sucht man in seinen Aufzeichnungen allerdings vergeblich.
Stattdessen sucht er nach bequemeren Möglichkeiten, um an die nötigen finanziellen Mittel zu kommen und seinen Traum von einem schönen Leben unter der Sonne Südfrankreichs zu verwirklichen. Dazu gehören im Einzelfall viel Geld, ein dickes Motorrad und ein möglichst großes Wohnmobil.
Woher also nehmen, wenn man selbst nicht arbeiten will?
Ganz einfach: Durch Betrug!
Und so beschreibt er sechs Jahre seines Lebens, die nie stattgefunden haben.
Jedem der es hören oder nicht hören will, erzählt EM etwas von einer gutgehenden Surfschule, von fast gewonnenen Weltmeisterschaften, von gutgehenden Wassersportgeschäften, von einem Haus in einem Ort Namens La Palme, von tollen Berichten in irgendwelchen französischen Zeitungen, die ihm monatlich alleine 1.500,00 Euro einbringen würden.
Außerdem erwähnt er am Rande noch die Beteiligung an einer gutgehenden Firma für Papiermaschinen, deren Teilhaberschaft bei etwa 2,8 MillionenEuro liegt.
Eigentlich unglaublich, was er da so von sich gibt.
Aber vergessen wir nicht, wir haben es bei EM mit einem Psychopathen zu tun.
Er besitzt tatsächlich den oben erwähnten Charme eines George Clooney, der ihm hilft, leichtgläubige Menschen über den Tisch zu ziehen. Und deshalb glauben sie ihm, wenn er schluchzend berichtet, er hätte soeben einen Rucksack mit 5000 Euro, sowie eine Kamera im Wert von 2500 Euro verloren. Fünftausend Euro, die angeblich für die Anzahlung eines Wohnmobils gedacht waren. Mit seinen falschen Krokodiltränen erreicht er tatsächlich, dass ihm eine Frau nicht nur den angeblichen Schaden ersetzt, sondern auch noch 30.000 Euro für ein Wohnmobil vorstreckt, welches er wie selbstverständlich als das seine betrachtet.
Am Ende sollten es über fünfzigtausend Euro sein, um die er sein Opfer betrügt.
Eine Woche später ist er schon Richtung Südfrankreich unterwegs. In Begleitung zwar, jedoch nicht mit der Frau, die das Mobil finanzierte und der es rechtmäßig gehört. Ihr sagt er kein Wort.
Fahrt, Sprit und sonstige Kosten finanzierte EM übrigens mit einer fremden EC Karte, die es ihm erlaubte, tausende Euro zu verjubeln.
Natürlich verspricht er hoch und heilig, alles zurückzahlen.
Im Oktober, wenn EM sein Jahresgehalt ausgezahlt bekommt.
Woher? Von wem? Welches Gehalt?
Tja, ein Psychopath ist natürlich erfinderisch. Das muss er auch sein, um sein mühsam aufgebautes Trugbild aufrecht zu erhalten. Mit dem Erfolg, dass unser Psychopath EM nach einiger Zeit tatsächlich selbst alles glaubte, was er so erlogen hatte. Und deshalb ist es kein Wunder, dass er sich einen zweiten Lebenslauf zulegt.
Er muss das tun, um mit seinen Ausreden und weiteren Lügen, sein Opfer ruhig zu stellen.
EM erfindet deshalb einen Menschen, dem er all die Eigenschaften mitgibt, die unser Psychopath EM selbst gerne an sich sähe.
So zum Beispiel als Parapsychologe an einer Uni, mit einem Jahresgehalt von 120.000 Euro. Keine deutsche Uni beschäftigt zwar einen solchen dubiosen Wissenschaftler, aber das stört EM nicht.
Die erfundene Zweitexistenz soll ja keinen Wissenschaftler überzeugen. Sie dient nur einem einzigen Zweck: Anderen Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen und dazu zu bringen, ihm ein bequemes Leben zu ermöglichen.
Geld, materieller Gewinn und Macht sind für unseren Psychopathen EM von enormer Bedeutung. Einsicht oder die Bereitschaft durch eigene Arbeit und erhaltenen Lohn etwas zu verändern, fehlt ihm völlig. Vielmehr suhlt und badet er im übersteigerten Selbstwert- und Machtgefühl. Er zeigt oberflächlichen Charme, Gefühle wie Mitleid oder Schuld sind ihm allerdings fremd.
So überzeugt er sein Opfer, mit ihr nach Südfrankreich auszuwandern und sie dort zu heiraten. Mit diesen falschen Versprechen schafft es EM mehrere Monate lang, per SMS, Emails und MSN seinem Opfer immer noch weitere Gelder aus der Tasche zu ziehen. Auch die Bezahlung eines Winterurlaubs wird gerne angenommen. EM ist da nicht wählerisch.
Nur mit der Rückzahlung seiner Schulden, da ist es so eine Sache.
Also muss eine neue Story, eine neue Lügengeschichte her.
Das Finanzamt, so sprach EM zu seinem Opfer, hätte seine sämtlichen Firmenkonten beschlagnahmt und gesperrt. Natürlich ist er unschuldig daran (Woran eigentlich?), seine Teilhaber hätten ihn hereingelegt.
Oftmals rief ihn sein Freund, der Bürgermeister aus Südfrankreich an, Chefärzte und Professoren aus der UNI, um seine „parapsychologische“ Meinung zu erfragen, sowie viele andere „wichtige Persönlichkeiten“, die seinen wertvollen persönlichen Rat benötigten. Seltsamerweise geschah das immer dann, wenn EM mit seinem Opfer in einem teuren Restaurant zum Essen war und es ans Bezahlen ging. Er verabschiedete sich und sein Opfer zahlte selbst noch die Restaurantrechnung. Letztendlich stellte sich heraus, dass EM Handys in der linken und rechten Hosentasche mit sich trug, die es ihm erlaubten, sich selbst anzurufen und er so sein Schmierentheater vorspielen konnte.
So war es kein Wunder, dass er im Beisein seines Opfers, auch von der ach so schlimmen Geschichte, mit dem Finanzamt und der Sperrung seiner Konten erfuhr, indem er sie sich selbst erzählte.
Deshalb, „Das verstehst du doch, mein Rehlein….“, kann er seinem Opfer das Geld leider nicht zurückzahlen.
(Achtung: „Rehlein“ ist das braune Tier im Wald. Nicht zu verwechseln mit „Feelein“, der Märchenfigur und seiner jahrelangen Komplizin.)
Mal hat angeblich das Finanzamt seine Konten gesperrt, mal hat seine angebliche Sekretärin, in Wirklichkeit jedoch EMs Komplizin B. (auch „Feelein“ genannt) die nicht vorhandenen Gelder falsch überwiesen.
Natürlich hat EM eine Rückzahlung nie vorgehabt. Wovon auch? Warum auch?
Einzig das Finanzielle und ein falscher, auf Lügen aufgebauter Status sind ihm wichtig. Er will glänzen, will etwas darstellen, was er nie war. Also lügt und betrügt er weiter. Sich in die Verluste und Schmerzen andere Menschen einzufühlen, ist ihm völlig fremd. Selbst dann nicht, wenn er ihre komplette Existenz zerstört hat.
Ihm geht es ausschließlich um das eigene Wohlbefinden.
Um ein schönes Leben ohne arbeiten zu müssen, um ein Wohnmobil, um ein schönes Motorrad, um einen Traum, der für seine Opfer zum Alptraum wird.
Dafür lügt, betrügt, unterschlägt und stiehlt er und zerstört nebenbei noch das Leben der Menschen, die ihm „auf den Leim gegangen“ sind, die ihm vertrauten.
Dann fielen seinem Opfer zufällig die Leistungsbescheide für EMs Sozialleistungen bzw ALG2, kurz Harz4, in die Hand.
Vorbei war es mit Parapsychologe, mit Surfschule, mit Firmenbeteiligungen, mit von ihm finanzierten Häusern in den besten Vierteln Meerbuschs, in denen –angeblich- seine geschiedene Frau, sein Sohn und seine Tochter wohnten. Vorbei auch mit seinem angeblichen Haus in Südfrankreich, mit seinen französischen Konten, auf denen noch einige Hunderttausend Euro schlummern sollten, vorbei mit dem Traum von einem Leben ohne Arbeit, aber auf Kosten andrerer unter südlicher Sonne.
Peng!
Und das Wohnmobil, mit welchem er den großen Macker spielte?
Erst nach massiven Drohungen, nach einem Trick, der EM Angst einjagte, bekam sein Opfer ihr Wohnmobil wieder zurück. Allerdings ausgeräumt bis auf den letzten Teelöffel.
Schuldgefühle hat EM deswegen nicht.
Woher auch?
Sofort nachdem er sein ihm zugefügtes Elend und Unrecht seinem Tagebuch anvertraut hat, nachdem er einige Tage kurz vor dem Selbstmord stand, erinnerte er sich an eine ehemalige Freundin, die in ihrem langen Berufsleben einiges an finanziellen Dingen an die Seite geschafft hatte,
um einen sorgenfreien Lebensabend zu genießen.
Sie wird sein nächstes Opfer und –fast- alles wiederholt sich.Das ist kein Wunder, denn im Laufe seines verkorksten und arbeitsscheuen Lebens hat EM ein ausgeklügeltes System geschaffen, mit dessen Hilfe er meist älteren Frauen eiskalt das Geld aus der Tasche zieht.Wie schrieb ich anfangs?Charmant wie George Clooney, selbstherrlich wie Josef Stalin, verlogen wie Pinocchio, betrügerisch wie Bernard Madoff, aufbrausend wie Adolf Hitler undsexuell untreu wie Casanova.Niemand sollte deshalb seinen Opfern die Schuld geben, dass sie EM vertrauten.
In EMs immer wiederkehrenden Betrugssystem tauchen aufs Neue seine nicht existierende Surfschule auf, sein Haus in La Palme, seine Gelder auf französischen Konten und sein Versprechen, mit seinen armen Opfern nach Südfrankreich zu gehen und dort mit ihnen sorgenfrei zu leben.
Heirat natürlich inbegriffen.
Dass er noch verheiratet ist, verschweigt er.
Der Schaden, den EM in seiner psychopathisch kriminellen Energie auch diesmal anrichtet, wird sich auf mehr als vierzigtausend Euro ansammeln.
Sein Opfer ist ruiniert.
EM natürlich nicht. Man kann ihn nicht ruinieren, er lebt von einer Rente, die durch staatliche Gelder aufgestockt wird.
Sein Opfer ist ihm egal.
Für den psychischen Schaden seines Opfers, hat EM nur ein Schulterzucken übrig.
EM hat kein Gewissen!.
Seine Gewissenlosigkeit und sein fehlendes Schuldbewusstsein begünstigen so den Schritt in die strafbare Kriminalität.
Allerdings sieht EM diese Tatsache völlig seitenverkehrt.
Denn durch seine Persönlichkeitsstörung ist es ja nicht er, EM, der strafbare Handlungen begeht und arme Opfer um ihr Vermögen bringt, sondern der ANDERE. Der Doktor an der Uniklinik, der Parapsychologe, der tolle Windsurfer, der betrogene Firmeninhaber, der vom Finanzamt verfolgte.
Und für deren Verhalten kann er nichts. Er ist doch nur der arme, unverstandene EM, den alle gern haben, der so romantisch ist und das Schöne liebt.
Wut, Ärger und Aggressionen liegen bei einem Psychopathen eng beieinander. So auch bei unserem imaginären Erwin Müller, genannt EM. Sie kommen erst dann zum Vorschein, wenn man ihm auf die Schliche kommt, sich von ihm abwendet und ihn mit all seinem kriminellen Tun konfrontiert. Dann fühlt er sich in seiner paranoiden Persönlichkeit provoziert und bedroht. So auch EM.
Einsicht jedoch, wird er nicht zeigen! Er wird jede eigene Schuld abstreiten und sich herausreden. Das kann er, das hat er tausendfach geübt. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass jemand wie EM eine ausgeprägte Neigung zu Schuldzuweisungen an andere besitzt, sowie eine einleuchtende Erklärung für seine Handlungen, mit der er das eigene kriminelle Verhalten herabzuspielen versucht.
Diejenigen aber, die ihm auf die Schliche gekommen sind, werden von ihm als „krank“ bezeichnet, die ihm nur Böses antun wollen und seiner deshalb nicht würdig sind.
Auch wird EM wieder der Schwermut verfallen, wird nur sich selbst bedauern, wird sich in den Lobhudeleien derjenigen suhlen, die ihn noch nicht durchschaut haben.
Diejenigen aber, die EM durchschaut und ihn als kriminellen Psychopathen erkannt haben, denen wird er drohen, wird Mobbing betreiben, wird sie schlecht machen wo er nur kann, wird alles dafür tun, um sie zu vernichten.
Gäbe es EM wirklich, würde ich ihm sagen:
Lieber EM, es gibt fast niemand mehr, der noch auf deine Lügen hereinfällt. Niemandem kannst du mehr erzählen, du wärst unschuldig an allen Vorwürfen, denen man dich anklagt.
Du solltest dir dringend ärztlichen Rat holen.
Dieb, eines arbeitsscheuen Individuums benutzt habe.
Jede Ähnlichkeit mit tatsächlich lebenden Personen sind deshalb rein zufällig.